Reichspogromnacht 1938 - Erinnerung
Datum/Uhrzeit:
Ort: Katholisches Pfarrzentrum Gallneukirchen
in Kooperation mit dem KBW Gallneukirchen sowie dem Mauthausen Komitee
Kontakt: isabel.beuchel@gmail.com
Die Nationalsozialisten brannten am 9. November 1938 in Linz die Synagoge nieder und forcierten dann in den folgenden Wochen die Vertreibung der jüdischen Bürger.
Die Stadt Linz erinnert an ihre vertriebenen jüdischen Mitbürger mit markanten Stelen aus Messing, in denen sie gewohnt hatten. Derzeit stehen 22 Messingstelen, jede mit den Namen der Vertriebenen und einer symbolischen Klingel. Eine vielsagende Metapher des Erinnerns. Der Bildhauer Andreas Strauss hat diese Stelen gestaltet.
Frau Maga Verena Wagner erforscht seit Jahren die Lebensgeschichten der vertriebenen Linzer Jüdinnen und Juden, auch jener, die im Holocaust ermordet worden sind. Die Erinnerungen an den Stelen beruhen auf ihren Forschungen. Dazu hat Verena Wagner nicht nur in Archiven geforscht, sondern auch Familien der Vertriebenen aufgesucht. Mit ihrer biographischen Forschung können wir in Gedanken den Horror antisemitischer Verfolgung erfahren.
Wir laden ein zu einem Gesprächsabend mit der Biographie-Forscherin Verena Wagner und dem Bildhauer Andreas Strauss.